Im Nordwesten Sardiniens gibt es eine Passage, die fast jedes Sportboot nimmt, das nicht mehr als 2,50 m Tiefgang hat. Die Passage zwischen dem sardischen Inselfestland und der vorgelagerten Insel Asinara, erspart den längeren Weg um Asinara herum und damit fast 25 Seemeilen. Während die Fornelli-Passage tagsüber bei ruhigem Wetter und bei guter Sicht problemlos zu bewältigen ist, wird von der Durchfahrt bei Nacht abgeraten, obwohl sie befeuert ist. Auch schlechte Wetter- oder Sichtbedingungen sollten den Skipper davon abhalten. Immer wieder kommt es dort zu Unfällen. Schon Gegenlicht kann die Passage enorm komplizieren, diesiges Wetter kann dazu führen, dass die ohnehin nicht gut zu erkennenden Steinbaken an Land noch schlechter zu erkennen sind, erst wenn man sich schon inmitten der Passage befindet. Die geringste Wassertiefe der Passage liegt mit zirka drei Metern im westlichen Teil zwischen dem Felsen Isolotto Bocca und der Isola Piana. Die Isola Piana ist das Zentrum der Passage zwischen Sardinien und Asinara und wird auf ihrer Nordseite gerundet.
Stärkere West- oder Ostwinde verursachen in der Fornelli-Passage eine Strömung und je nach Bedingungen auch Wasserstandsänderungen, die dazu führen können, dass die minimalen drei Meter unterschritten werden. Bei aktuellen Problemen oder wenn Hilfeleistungen vonnöten sind, ist die Capitaneria / Coast Guard von Porto Torres ansprechbar. Porto Torres ist ein Handels- und Yachthafen 12 Seemeilen südöstlich der Passage auf Sardinen.
Capitaneria di Porto Porto Torres
Tel. +39-079-502258-9
Fax: +39-079-502090
Email portotorresguardiacostiera.it
UKW-Kanal 16 und 13
Quelle: Premiumpresse.de / Autor: J. Duscha
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