Die größte international anerkannte Kette von Yachthäfen in der Adria investiert trotz Krise in den Ausbau der Marinas. Der Adriatic Croatia International Club, oder kurz ACI genannt, konnte im Jahr 2009 trotz weltweiter Krise gute Ergebnisse verzeichnen, nun werden über 30 Millionen Kuna (4,1 Mio Euro) in die Verbesserung der Marinaanlagen gesteckt um die Sporthäfen für Segler und Motorbootfahrer noch attraktiver zu machen und den Yachttourismus zu fördern.
Der ACI betreibt zwischen Umag im Norden und dem südlichsten Standort in Dubrovnik 21 Marinas an der kroatischen Adriaküste. Aufgrund eines erfreulichen Geschäftsjahres 2009, in dem trotz der globalen Wirtschaftskrise, die natürlich auch die Tourismusbranche zu spüren bekam, positive Umsätze erzielt werden konnten, wird nun in die existierenden Anlagen investiert. Insgesamt werden von den Betreibern 33,5 Millionen Kuna (4,6 Mio Euro) locker gemacht um die Marinas in Pomer, Pula, Cres, Split und Milna auf den neuesten Stand zu bringen. In der ACI-Marina Opatija sehen die Pläne eine Erweiterung der Marina für zusätzliche 80 große Schiffe von 30 bis 60 m Länge vor. Praktisch wird ein völlig neuer Marinateil gebaut, der außer dem Bau von Pontons die Errichtung des ACI-Verwaltungsgebäudes und aller begleitenden Objekte für einen exklusiven Tourismus vorsieht. Hauptziel dieser geplanten Investitionen ist die Anhebung der Dienstleistungsqualität auf ein hohes Niveau sowie auch das Anbieten zusätzlicher Dienstleistungen für Segler und Motorbootfahrer.
Mit den Marinas an der kroatischen Adriaküste unterstützte der ACI in großem Maße in die Erschließung der Adria als Tourismusland für Segelurlauber aus der ganzen Welt, vor allem aber aus Mitteleuropa. Mit der Organisation internationaler Regatten wurde das Angebot des ACI auch für Regattafans erweitert. Viele der Marinas sind mittlerweile mit der blauen Europa Flagge, als Zeichen für Umweltschutz und Sauberkeit des Meeres ausgezeichnet.
Als vor 25 Jahren, am 1. Juli 1983, die ersten Marinas im System der damals gegründeten ACI ihre Pforten öffneten und die ersten Schiffe an den Stegen festmachten, war das ein visionäres Unterfangen, eine Antwort auf die immer stärker ausgeprägte Anwesenheit von Seglern und Motorbootfahrern auf der Adria. Es entstand eine Kette von Marinas entlang der kroatischen Adria mit einem erstklassigen und standardisierten Angebot. Marinas wurden bei großen Küstenstädten, kleinen Inselsiedlungen oder in Oasen unberührter Natur eröffnet, die dadurch aufgewertet und bewahrt wurden.
Heute gehören 21 Marinas zur ACI von der nördlichsten Marina Umag bis zur südlichsten Marina bei Dubrovnik. ACI richtet die geschäftliche Orientierung nicht nur auf den Ausbau und die Modernisierung bestehender Marinas, sondern will auch Angebote in einem bedeutenden Segment auf den Megayachtenmarkt zur Verfügung stellen. Diesbezügliche Änderungen müssen bald realisiert werden, weil der Markt es verlangt, denn immer häufiger bitten Megayachteigner ihre Agenturen, für sie eine Kreuzfahrt entlang der kroatischen Küste zu organisieren.
Auch nach 25 Jahren ziehen die ACI-Marinas im Herzen Europas durch ihre Nähe, durch die gute Verkehrsanbindung und durch die Tatsache, dass sie sich auf einem der für Nautiker interessantesten Meere befinden, Nautiker aus Europa und der ganzen Welt an. Das schönste Meer, eine sichere Schifffahrt sowie hohe Sicherheits- und Dienstleistungsstandards in den ACI-Marinas sind für Wassertouristen ein Anreiz, ganzjährig auf der Adria zu schippern. Außer in den quirligen Sommermonaten geht es in den Marinas an Wochenenden und an Feiertagen besonders fröhlich zu, wenn die Stege selbst mitten im Winter aufleben und viele Liebhaber des Meeres, des Wassersports und der Natur hier ihre Batterien auffüllen.
Die ACI-Marinas bieten einen sicheren Liegeplatz und alle notwendigen Dienstleistungen in hoher Qualität. Die Marinas sind auch gastronomische Zentren mit hervorragendem Angebot an Speisen der mediterranen und internationalen Küche und an ausgezeichneten Weinen. Die Cafs sind Treffpunkte der Wassertouristen zum ersten Morgenkaffee, wobei sich angeregt über das Meer, die Schifffahrt plaudern lässt. Der ACI So hat sich auch als Organisator von großen und international anerkannten Segelregatten, wie beispielsweise des ACI Match Race Cups hervorgetan, an dem bereit seit 21 Jahren die weltbesten Skipper und ihre Crews teilnehmen. Eine der neuen Aktivitäten ist die Gründung eines nautischen, touristischen Zentrums in der ACI-Marina Cres. Der ACI verfügt über eine Flotte von 12 Segelschiffen des Typs Jeanneau One Design, mit denen die größten Match Racer der Welt, wie Russell Coutts, Dean Barker, Chris Dickson gesegelt sind und Regatten ausgetragen haben. Diese Schiffe werden im Augenblick komplett renoviert und neben weiteren Match Race Regatten für Kurse im Flotten- und Match Race-Segeln in den Gewässern vor der Insel Cres eingesetzt. Schon seit Jahren wird der ACI auch in seinen Bemühungen um den Umweltschutz bestätigt, und in vielen ihrer Marinas weht die europäische Blaue Europa-Flagge, die Anerkennung für Sicherheit und Sauberkeit des Meeres.
Buchtipp zur Einstimmung auf Kroatien: "Kroatien, Küsten aus der Luft", von Peter Kleinoth. Schöner Bildband von der kroatischen Küste, der einen Vorgeschmack auf den nächsten Törn vermittelt.
Quelle: Premiumpresse.de / Autor J.Duscha
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